Aufbruch oder schöne Worte?

Erstaunlich deutliche Aussagen hat der deutsche Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in seiner Rede anlässlich der CeBIT 2013 (Biblionetz:t14675) gebraucht.

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Unter dem Titel "Soziale Medien als Chance nutzen" sprach Steinbrück von einer notwendigen neuen Gründerzeit und meinte unter anderem:

Ich gehöre, wie viele andere Entscheidungsträger, zur Generation Plattenladen. Doch die Jungen heute sind die Generation YouTube. Das muss unser Bildungssystem endlich kapieren. Wir brauchen einen radikalen Wandel von Schule, von Ausbildung, von Universitäten. Die Vermittlung von technischer und digitaler Kompetenz muss integral verankert werden. Der Laptop ist die Werkbank des 21. Jahrhundert. Jeder Schüler, jede Schülerin braucht einen Laptop oder Tablet, wir müssen die Lehrerausbildung verändern, die Bildungsmaterialien digitalisieren, die naturwissenschaftlichen und technischen Studiengänge stärken.

und

Wir müssen dafür sorgen, dass digitale Fähigkeiten kein Exklusiv-Produkt sind, sondern ein Allgemeingut. Jeder Schüler braucht einen mobilen Computer. Jeder Schüler braucht digitale Lehrmittelfreiheit. Jeder Schüler verdient Lehrpersonal, das online-kompetent ist.

Anfang eines Aufbruchs oder schöne Worte eines Politikers, der Kanzler werden will?


 
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Kategorien: IsaBlog

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