Sollten wir weniger arbeiten weil uns die Digitalsierung Routinearbeiten abnimmt?

Dies ist vorerst nur lautes Denken und evtl. nicht zu Ende gedacht.

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Die Digitalisierung nimmt uns kognitive Routinearbeiten ab: Alles was ich mit Regeln beschreiben kann, lässt sich automatisieren. Soweit so bekannt. Uns Menschen bleiben somit diejenigen Arbeiten, bei denen es keine simplen Regeln gibt, die man einfach befolgen kann - sprich: Wir müssen Dinge klären und Entscheiden. Wenn dies zutrifft, steigt unsere Entscheidungsdichte (Anzahl Entscheide pro Zeiteinheit).

Als Entscheidungsmüdigkeit (englisch: decision fatigue) wird von einigen Expert:innen das Phänomen beschrieben, dass uns Entscheide müde machen und es uns nach mehreren Entscheiden immer schwerer fällt, gute Entscheide zu fällen. (Biblionetz:w03441, Wikipedia:Decision_fatigue). Ob es diese Entscheidungsmüdigkeit allerdings tatsächlich gibt, ist nicht unumstritten.

Sollte es das Phänomen der Entscheidungsmüdigkeit tatsächlich geben, so wäre es sinnvoll, wenn wir angesichts der Digitalisierung unsere Wochenarbeitszeit reduzieren bzw. Teilzeit (Biblionetz:w03363) arbeiten würden.

Kommentare:

Oder die Entscheidungsdichte senken. Vlt. zugunsten der Qualität der Entscheidungen und Zufriedenheit der Beschäftigten?

-- WikiGuest - 01 Jul 2023
 
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Kategorien: IsaBlog

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