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Authentizität
Hermeneutik: Mens Auctoris und interpretatio authentica (Ausschnitt aus Wikipedia)
Die griechischen Kirchenväter übersetzten Authentizität mit Auctoritas, welcher lateinische Begriff im heutigen Sprachgebrauch als Autorschaft oder Autorität erhalten ist. Zu den Grundlagen hermeneutischer Exegese (Textinterpretation) gehört die Frage nach der Absicht des Autors (mens auctoris) sowie der Begriff einer authentischen Interpretation, die von abwegigen oder ketzerischen, nicht-authentischen Auslegungen zu scheiden ist.
[Eigentlich handelt es sich hier eben
nicht um eine Interpretation. Authentisch ist, was er-lebt worden ist. Was
ist. Und nicht eine nachträgliche Interpretation, die eine (unmögliche) künstliche Aufladung mit "Sinn" darstellt. Interpretationen kann es
immer mehrere geben. Ein authentisches Erlebnis aber
immer nur eins.]
Vergleiche hierzu auch die «Oratorgeste»
(Ausschnitt aus Wikipedia): «Christ here is Christ the [authentic!] Teacher: the gesture of Christ's right hand is not the gesture of blessing, but the
orator's gesture; the identical gesture is to be seen in a panel from an ivory diptych of an enthroned vice-prefect, a Rufius Probianus, ca 400, of which Peter Brown remarks, «With his hand he makes the 'orator's gesture' which indicates that he is speaking, or that he has the right to speak [because he speaks the truth and nothing but the truth following an authentic experience / insight / enlightenment].»
Siehe auch:
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RogerLeMarie - 12 Sep 2010