Es ist Januar. Die Bewohner Attikas freuen sich sehr, denn heute beginnen die Feste zu Ehren des Gottes Dionysos. Dionysos war für den Wein und die Lebensfreude zuständig.
Die Bauern freuen sich schon auf das Blancieren auf luftgefüllten Weinschläuchen aus Tierhäuten, die mit Öl eingerieben sind. Das ist eines der Spiele, die gespielt werden an den Festen. Die "Anfänger" haben besonders Freude daran, obwohl der Sieg eher schwer zu erringen für sie sein wird, weil die älteren Bauern schon mehr Übung haben als sie. Sogar ihre Frauen können zuschauen wie sie versuchen als Sieger auszugehen. Doch mitmachen dürfen die Frauen nicht.
Damit auch die Frauen Spass haben können, haben die Athener das Theater erfunden! Dichter schreiben das Stück und freie Männer können in diesem Stück spielen. Jeder Schauspieler gibt alles, damit ihr Dichter gewinnt! Am Schluss entscheiden die Schiedsrichter wer das beste Theaterstück geschrieben hat.
Am zweiten Tag werden von morgens bis abends fünf Komödien hintereinagnder aufgeführt. Am dritten, vierten und fünften Tag werden Tragödien aufgeführt.
Die Theaterstücke werden meistens im halbrunden Theater, dass für 15000 Menschen gebaut ist, beim Dionysostempel, gespielt. Zuoberst sitzen die Frauen und unten die Männer, die nach Stadtbezirken geordnet sind. Die Amtspersonen und die Schiedsrichter dürfen ganz vorne sitzen.
Nach so einem herrlichen Fest können sich die Bewohner Attikas wieder auf den April freuen. Denn dann gibt es wieder so ein herrliches Fest.
juhu
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FrosinaMituseva - 21 Jan 2003