La vita è bella (Das Leben ist schön)

Italien 1939. Guido und sein Freund Ferruccio zieht es von der ländlichen Toskana nach Arezzo, wo Guido einen Buchladen eröffnen möchte. Weder er noch Ferruccio kümmern sich um das faschistische Regime oder nehmen die Zeichen des wachsenden Antisemitismus um sich herum wahr.

Auf ihrer Reise verliebt sich Guido in die schöne Lehrerin Dora, seine "Principessa", die aber leider mit einem faschistischen, engstirnigen Bürokraten liiert ist. In Arezzo arbeitet Guido als Kellner und trifft wieder auf Dora. Mit Phantasie und Einfallsreichtum gelingt Guido das Gewünschte: Dora verliebt sich in ihn, und schließlich entführt er sie gar von ihrer Verlobungsfeier.

Ein paar Jahre später hat Guido, der mit Dora einen kleinen Sohn, Giosuè, hat, seinen Traum verwirklicht und in Arezzo einen Buchladen eröffnet. Die Anfeindungen, die sie als Juden treffen, versucht Guido seinem Sohn auf humorvolle Art zu erklären. Doch eines Tages, ausgerechnet an Giosuès Geburtstag, sind beide verschwunden - abgeholt. In ihrer grenzenlosen Liebe eilt die nichtjüdische Dora beiden nach und steigt im Bahnhof in den Transportzug ein. Im Konzentrationslager sind Männer und Frauen in unterschiedlichen Baracken untergebracht, aber Guido versteht es immer wieder, Dora Liebesgrüße zukommen zu lassen. Es gelingt ihm auch, Giosuè zu verstecken und diesen vor der grauenhaften Wahrheit zu schützen. Mit immer neuen verzweifelten und phantastischen Einfällen erklärt er Giosuè, daß dies alles nur ein Spiel sei: Man müsse auf Marmelade verzichten, dürfe nicht gesehen werden und könne auf diese Weise viele Punkte sammeln, um den Hauptpreis - einen richtigen Panzer, Giosuès Lieblingsspielzeug, - zu bekommen. Guido gelingt das scheinbar Unmögliche: Sein Sohn bleibt unentdeckt und hält alles für ein großes Spiel. Eine vorzeitige Hoffnung für Guidos Familie wird aber zunichte gemacht: Die Wiederbegegnung mit dem ihm bekannten Lagerarzt Dr. Lessing verläuft für Guido gänzlich anders als erwartet.

Als die Nachricht vom Ende des Krieges eintrifft und alliierte Befreier sich dem Lager nähern, versucht Guido mit seinem Sohn in der allgemeinen Hektik zu fliehen. Giosuè kann zwar nochmals versteckt werden, aber Guido wird von einem deutschen Soldaten exekutiert.

Am nächsten Morgen rollen die Panzer der Amerikaner ins Lager ein und werden von Giosuè mit großen Augen und offenem Mund empfangen - und auch mit Dora gibt es ein Wiedersehen.

Kommentar zu La vita è bella von www.kino.de

-- PhilippSchaufelberger - 25 Jun 2003
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