time. love. creativity. death. spirit.
Das Psychogramm
1. Erläuterung des Begriffes Psychogramm
Definition Psychogramm (nach Ken Wilber): Das Psychogramm
stellt den Ist-Zustand aller Linien einer Persönlichkeit im grossen
Nest dar unter Beachtung aller (4) Quadranten und aller
Ebenen (AQAL=All Quadrants, All Levels)
Visuelle Darstellung des grossen Nestes:
Diverse Linien auf ihrer Entwicklung durch die Ebenen des grossen Nestes:
Die vier Quadranten:
(Quelle:
http://wilber.shambhala.com/html/books/kosmos/excerptG/part1.cfm)
Die nachfolgende Abbildung beschreibt das individuelle Bewußtsein als individuell-inneren Quadranten des Holon Mensch:
(Quelle:
http://www.integrale-psychotherapie.de/auszug1.html)
2. Sammeln der Grundstrukturen eines Psychogramms
Die Linien
- Interpersonelle (interpersonal) Linie
- Spirituelle (spiritual) Linie
- Moralische (moral) Linie
- Kognitive (cognitive) Linie
- Ästhetische (aesthetic) Linie
- Kinästhetische (spatio-temporal) Linie
- Affektive (emotional) Linie
- Musische (musical) Linie
- Raumwahrnehmungs (spatial) Linie
- Logisch-Mathematische (logical-mathematical) Linie
- Karmische (karmic) Linie
- Psychosexuelle (psychosexual) Linie
- Soziale (social) Linie
- Bedürfnis-Linie
- Mentale (mental) Linie
– Motivations (motivational) Linie
- Selbstidentitäts (self identity) Linie
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Siehe dazu auch: 10 levels in 5 lines:
(Quelle:
http://wilber.shambhala.com/html/books/kosmos/excerptD/part4-1.cfm)
3. Aufstellung und Analyse eines Psychogramms
1. Schwachstellen ausmachen:
- mögliche Pathologien
- beeinträchtigte Drehpunkte
- Fehlentwicklungen
- dissoziiehrte Subpersönlichkeiten
- entffremdete Facetten des Bewusstseins
2. Behandlung:
Grundsätzlich: Probleme/Pathologien ins Bewusstsein bringen, das ist wichtig, ...
- ...mit Hilfe eines besseren Verständnisses ihrer Genese und Textur
- ...durch ensprechende Techniken bei den verschiedenen Drehpunkten (D1 (Psychose: Ruhigstellung, andere Möglichkeiten? (falls bekannt hier auflisten!)), D2 (Borderline: Strukturbildung), D3 (Neurose: Aufdecken > klassische Psychoanalyse, Aspekte der Gestalttherapie, Schatten-Facette der Jungianischen Therapie, Gendlins Focusing etc.), D4 (Skript: Skriptanalyse), D5 (Ego: Introspektion), D6 (Existentiell: existentielle Therapien), D7 (psychisch: Pfad der Yogis), D8 (subtil: Pfad der Heiligen), D9 (kausal: Pfad der Weisen))
- ...durch die Modelle, die verstehen helfen (Piaget/Aurobindo (Kognition), Loevinger/Cook-Greuter (Selbstidentität?), Kohlberg (Moral), Maslow (Bedürfnisse), Graves/Spiral Dynamics (Werte), ...)
4. Therapie anhand eines Psychogramms
Einige grundsätzliche Überlegungen zur integralen Therapie findet man
in diesem Artikel von Wulf Mirko Weinreich und
in diesem Artikel von Ken Wilber und
in diesem Artikel von Ken Wilber.
Siehe auch
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RogerLeMarie - 18 Mar 2005