Gleich nach der Machtübernahme begannen die Führer der NSDAP mit der Ausschaltung der gegnerischen Organisationen. Durchdringung des Staats, der Justiz und der Gesellschaft sowie bei der Etablierung ihres Herrschaftssystems bedienten sich die Nationalsozialisten vor allem der Gleichschaltung. Unter Mißachtung aller verfassungsrechtlichen Bestimmungen erlaubte es die Entlassung von regimekritischen Beamten. Neben Demokraten und Liberalen waren es vor allem Staatsbedienstete jüdischen Glaubens, die ihre Stellungen verloren. Die Gleichschaltung waren administrative Maßnahmen ebenso wie brutalen Straßenterror. Verschleppt wurden Funktionäre der Kommunistischen Partei Deutschlands und der Sozialdemokratischen Partei Deutschland. Vor der erdrückenden Übermacht und dem Terror der NSDAP resignierend, lösten sich sämtliche Parteien bis Anfang Juli 1933 selbst auf, nachdem die SPD am 22. Juni verboten worden war. Sofort leistete die Reichswehr von nun an ihren militärischen Eid auf Hitler. Da im Sommer 1934 der Gleichschaltungsprozess der NSDAP durch Übernahmen sehr weit waren, kontrollierten sie bald alle geschäftlichen Bereiche. Lediglich in den beiden großen Kirchen stieß die rücksichtslose Gleichschaltung mit Beginn des "Kirchenkampfs" zum Teil auf ein erhebliches Widerstandspotential. Ein Symbol der Nazis war das Hakenkreuz.1935 wurde das Hakenkreuz zum Zeichen des Deutschen Reichs erklärt