Jacques Chirac

Kurzbiographie:

1932 Geboren am 29. November in Paris

1947 Mitglied des Rassemblement du Peuple Français (gaullist. Volkspartei)

1949 unterzeichnet den Stockholmer Abrüstungsappell

1951-54 Institut d'Etudes Politiques, Paris

1953 Aufenthalt in USA, u.a. an Harvard-Universität

1955/56 Militärdienst in Deutschland und in Algerien

1956 Heirat mit Bernadette Chodron de Courcel

1958/59 Verwaltungshochschule ENA

1958 Geburt der ersten Tochter Laurence

1959 Verwaltungsposten in Algerien

1962 Mitarbeiter von Premierminister Georges Pompidou

1962 Geburt der zweiten Tochter Claude

1965 Wahl als Gemeinderat von Ste Féréole im Departement Corrèze (ab diesem Zeitpunkt seine Wahlhochburg)

1967 Wahl zum Abgeordneten im Dept Corrèze, jeweils Widerwahl bis 1995

1967 Staatssekretär für Soziales und Beschäftigung in der Regierung Pompidou

1968 Während des Mai68 Verhandlungen mit Gewerkschaften über Grenelle-Abkommen

1971 Delegierter Minister für Beziehungen mit dem Parlament in der Regierung Chaban-Delmas

1972 Landwirtschaftsminister in Regierung Messmer

1974 Innenminister in Reg. Messmer

1974 Unterstützt Kandidatur von Valéry Giscard d'Estaing bei Präsidentschaftswahlen

1974 Premierminister unter Präs. VGE

1976 Rücktritt als Regierungschef

1976 Gründung des Rassemblement Pour la République (RPR) als Sammlung der Neogaullisten

1977 Wahl zum Pariser Stadtpräsidenten/Bürgermeister, jeweils Wiederwahl bis 1995

1981 Kandidat bei Präsidentschaftswahlen (18% im 1. Durchgang / nicht für Stichwahl VGE-Mitterrand qualifiziert)

1986 Nach rechtem Sieg bei Erneuerung der Nationalversammlung ernennt der sozialist. Präsident François Mitterrand ihn zum Premierminister, 1. Kohabition

1988 Bei Präsidentschaftswahlen erhält Chirac im 1. Durchgang 19,9% und unterliegt gegen Mitterrand in der Stichwahl mit 46 zu 54%

1993 Nach rechtem Sieg bei Parlamentswahlen überlässt er den Premierministerposten seinem Parteifreund Edouard Balladur (2. Kohabitation)

1995, 7. Mai: Wahl zum Staatspräsidenten (im 1. Durchgang 20,84%, siegt gegen Lionel Jospin in der Stichwahl mit 52,64%), beauftragt Alain Juppé mit Regierungsbildung

1995 Wiederaufnahme der franz. Atomtests auf Mururoa

1996 Definitives Ende der Atomversuche

1997, 21. April: Auflösung der Nationalversammlung

1997 Nach linkem Sieg ernennt er am 2. Juni den Sozialisten Lionel Jospin zum Regierungschef (3. Kohabitation)

2002, April/Mai: An den Wahlen zum Staatspräsident im 2002 konnte Chiracs Gegner, der rechtsradikale Jean-Marie Le Pen überraschend 17 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Danach erfolgten heftige Poteste aus der französischen Bevölkerungund vor allen Dingen von den jungen Leuten, die politischen Parteien Europas befürcheteten einen weiteren Rechtsruck in der europäischen Politik.

2002, 5.Mai: Im zweiten Wahldurchgang hat der Stimmengewinn von Jean-Marie Le Pen die Wähler mobilisiert und eine rege Wahlbeteiligung ausgelöst.

Diesen konnte Jacques Chirac mit überwältigenden über 82 Prozent der Stimmen für sich entscheiden. Er machte eine klare Absagen an die Rechtsextremisten. Zum Premierminister berief er nach seiner Wahl den volksnahen und politisch gemäßigten Jean-Pierre Raffarin.

Jacques Chirac gilt als französischer Staatspräsident nominell auch als Ko-Prinzregent des Fürstentums Andorra.

Quellen:

http://perso.wanadoo.fr/balmer/chirac-bio.html

http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=102&RID=1

-- ChristineBurkard - 24 Nov 2002
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