NS-Propaganda
Die Propaganda war bereits in der Weimarer Republik eines der wichtigsten Betätigungsfelder der NSDAP. Das Volk konnte bei Fragen über die NSDAP der NS-Propaganda zuwenden. Die NS-Propaganda wollte den Menschen ein Kraftgefühl geben, ein verbessertes Bild vom Deutschland, nicht so alltägliche langweilige Bundeskanzlervorträge. Die NS-Propaganda stellte "Feinde" dar wie:
-Juden
-Kommunisten usw.
Öffentlichkeitsarbeit mit Propagandamärschen der Sturmabteilung (SA) und mit einer sorgfältigen Choreographie bei Massenveranstaltungen mit Uniforme, Fahnen und Symbolen übten vor allem bei jungen Männereine verführische Faszination aus. Marschkolonnen der SA machten ebenfalls Eindruck.
"Hitler über Deutschland"
titelte das Flugblatt welches von einem Flugseug auf die Städten gefallen lasse worden war. Mehrere Broschüren und Bücher wurden 1932 über Hitler verkauft.
Propagandistisch inszeniert wurde sie in Massenveranstaltungen an Gedenk- und Feiertagen wie "Heldengedenktag" (16. März) , den "Tag der nationalen Arbeit"
(1. Mai), dem Reichsparteitag im September oder dem "Erntedankfest" im Oktober.
Die NS-Staat war ein Judenfeind. Schon den Kindern wurde beigebracht, dass sie keinem Juden trauen sollten, dass sie hinterlistig sind. Dennoch gelang es den Nationalsozialisten nicht, im deutschen Reich eine antisemitische Stimmung zu erzeugen.
Seit 1938 war keine dominierende Wehrpropaganda und auch keine Kriegsmobilmachung. Jedoch waren die Siege der Schlachten vom zweiten Weltkrieg ganz im Zeichen der Deutschen und durch den Erfolg über Frankreich stieg die Beliebtheit von Hitler und der NS-Führung ins Unermessliche an. Die erfolgreichen Heerführer und Ritterkreuzträger wurden von der NS-Propaganda umworben und zu gefeierten Helden.
Doch 1942 blieben die Erfolgmeldungen von der Ostfront aus und die Propaganda stellte die deutsche Bevölkerung auf eine zunehmende Opferanzahl ein, sowie schliesslich auf den „Totalen Krieg“.
Durch eine ständige Angst vor dem „Einfall asiatischer Horden“ und der Rache der Sowjets sollte die deutsche Bevölkerung von der Heimatfront noch einmal zu Höchstleistungen animieren. Auch die Propaganda richte sich an die Soldaten auf den Schlachtfeldern, mit Postkarten wie: „Nicht du bist der Massstab! Sondern die Front!“ Doch die Darstellungen hatten nichts gemeinsam mit den alltäglichen Erfahrungen der Soldanten und den von ihnen erlebten Schrecken des Krieges.