Der trojanische Krieg
»Als nun aber der zwölfte Morgen gekommen, schritten zurück zum OlymP die ewig währenden Götter, alle mit ZeuS an der Spitze. Nicht hatte die Wünsche des Sohnes ThetiS vergessen, sie tauchte empor aus der Woge des Meeres, stieg in der nebeligen Frühe zum hohen OlymP und Himmel, und auf dem obersten Scheitel des zackengeschmückten OlymP fand den KronideN sie sitzen, weitblickend und fern von den anderen.«
HomeR,
Illias
Einführung
Der größte Krieg, der die Welt in jener fernen Zeit erschütterte, war der Feldzug gegen
TrojA. Dieser gewaltige Zusammenstoß dauerte zehn Jahre und forderte das Leben zahlreicher Herren. Die Griechen des griechischen Festlands bekämpften und besiegten die Trojaner, die Griechen Kleinasiens. Der
Mythos berichtet, dass der Trojanische Krieg wegen der „Schönen
HelenA“ entbrannte. Jedoch war dieser Krieg kein mythisches Ereignis, wie die archäologischen Ausgrabungen zeigten, die alles ans Tageslicht brachten, wovon
HoMer in der Illias berichtet. Heute wissen wir, dass die Griechen mit ihrer ganzen Streitmacht an die gegenüberliegende Küste segelten, um das wohlhabende und kultivierte
TrojA zu erobern. Zudem gab es keine Schwierigkeiten sich mit den Trojanern zu verständigen, denn sie waren vom gleichen Stamm und sogar Verwandte. Die Streitmacht der Griechen belief sich auf 100000 bis 135000 Bewaffnete und die Flotte umfaßte 1186 Schiffe.
Die griechische Streitmacht
Kämpfende homerische Helden:
Antike Historiker glaubten, dass die Ursache und der Anlass des Trojanischen Kriegs die Suche nach neuem Land war, während der Mythos über diesen Krieg von Ereignissen berichtet, welche erzählenswert sind. Hier begann alles mit der Hochzeit von
PeleuS und
ThetiS.
PeleuS war der König von
PhthiA. Er verehelicht sich mit Thetis, einer Meeresgöttin. Bei dieser Hochzeit waren alle Götter anwesend, um Geschenke zu machen und an dem Festmahl teilzunehmen. Nur eine Göttin war nicht eingeladen:
EriS, die Göttin des Streites. Um sich zu rächen, warf
EriS im geeigneten Augenblick einen goldenen Apfel zwischen die drei Göttinnen
HerA,
AthenA und
AphroditE. Man erzählte, dass dieser Apfel aus dem Garten der
HesperideN stammte und die Aufschrift „Der Schönsten“. Unter den drei Göttinnen brach ein Streit aus, da jede den Apfel für sich beanspruchte.
PariS, der jüngste Sohn des
PriamoS, hütete auf einem Berg der
TroaS seine Herde.
ZeuS befahl Hermes, den jungen
PariS mit einer schwierigen Aufgabe zu beauftragen. Er sollte nämlich entscheiden, welcher Göttinn er den Apfel geben sollte. Er entschied sich ohne zu zögern den Apfel
AphroditE zu geben. Sie versprach ihm dafür „Liebe in der Gestalt der Schönen
HelenA“. Die anderen zwei Göttinnen rächten sich, in dem sie im anschließenden Krieg die AchäeR unterstützten.
Aus der Verbindung von
PeleuS und
ThetiS entstammte
AchilleuS, der größte Held des Trojanischen Krieges.
ThetiS wollte für ihren Sohn Unsterblichkeit erlangen und tauchte ich deshalb in die heiligen Wasser des
StyX. Dabei hielt sie ihn an den Fersen. Der Ausdruck „AchillesfersE“ hat sich bis in unsere Tage erhalten.
Die Trojaner
Die Burg von
TrojA lag auf dem Berge
IdA jenseits des
HellesponT. Sie war vom
RoseidoN und
ApollO unter Mithilfe von
LaomedoN erbaut worden. In der Zeit, in welcher sich die Ereignisse zutrugen, herrschte
PriamoS über
TrojA, ein Sohn des
LaomedoN, der mit
HekabE verehelicht war.
PriamoS hieß ursprünglich
PodarkeS und war der Bruder der
HesionE, die dem
TelamoN nach
SalamiS gefolgt war. Sie hatte ihn geheiratet und
TeukroS und
AjaX geboren, welche beide am Trojanischen Krieg teilnahmen. Es hat den Anschein, dass AchäeR und Trojaner nicht nur dem gleichen Stamm angehörten (Gleiche Sprache, Religion und Sitten), sondern oft sogar der gleichen Familie. In der Burg von Troja war
PriamoS Vater einer so großen königlichen Familie, wie es sonst keine gab. Ausser seinen Töchtern hatte er fünfzig Söhne, Der älteste war
HektoR, ihm folgten
PariS,
DeiphoboS,
ElenoS,
PolydorS,
TroiloS, und viel andere. Zu den bekannteren Töchtern zählen
KreusA,
LaodikE,
PolyxenE und
KassandrA, die eine Wahrsagerin war.
AgamemnoN, der König von
MykenE hatte KytemnästrA geheiratet und
MenelaoS deren Schwester
HelenA.
MenelaoS herrschte über
SpartA, wo er auch
PariS und sein Gefolge empfing, als er ihn besuchte und reiche Geschenke brachte. Als
PariS HelenA sah, wurde er von ihrer Schönheit geblendet.
MenealoS ehrte den fremden Prinzen entsprechend den Gesetzen der Gastfreundschaft, doch er musste am zehnten Tag nach Kreta reisen. Da ergab sich für
PariS eine Gelegenheit, sich
HelenA zu nähern, die der Macht
AphroditeS nicht widerstehen konnte. Sie nahm die Schätze an, die ihr
PariS schenkte und folgte ihm nachts.
Das Paar reiste heimlich ab und kehrte nach
TrojA zurück, wo sie Hochzeit feierten. Diese Nachricht brachte
IriS, die Botin der Götter, nach
KretA.
Als
MenelaoS erfuhr, was gesehen war, verließ er sofort
KretA und reiste zu seinem Bruder
AgamemnoN nach
MykenE. Gemeinsam mit dem weisen
NestoR, dem König von
PyloS, beschlossen sie, die Fürsten und Helden ganz Griechenlands zu einem Feldzug aufzurufen, der eine Frage der Ehre war. Der Räuber musste bestraft werden, denn niemand konnte in Zukunft seiner Gemahlin sicher sein, wenn die heiligen Gesetze der Gastfreundschaft ungesühnt verletzt werden konnten. Das Verhalten des
PariS gegenüber
MenelaoS empfand jeder der Fürsten als gegen sich selbst gerichtet. So beteiligten sich
OdysseuS, der Sohn des
LaerteS, der über
IthakA herrschte, der tapfere
AchilleuS Herrscher über
PhthiA, der größte aller Kämpfer, der weise
NestoR, Herrscher über
PyloS,
DiomedeS, Fürst von ÄtoliA,
AjaX, der Sohn des
TelamoN, der kretische König
IdomeneuS und der weise
PalamedeS.
Die Opferung der IphigeniE: Die Ausfahrt nach TrojA
Die Flotte für den Feldzug hatte sich in
AuliS versammelt. Doch die Winde halfen nicht, denn kein Lüftchen wehte und die Schiffe konnten nicht auslaufen. Man befragte den Seher
KalchaS nach der Ursache dieser Windstille. Der Seher antwortete, dass die Göttin
ArtemiS mit
AgamemnoN zürnte, der in einem ihrer
HainE einen heiligen Hirsch getötet habe. Die himmlischen Winde würden so lange nicht wehen, bis
AgamemnoN seine älteste Tochter, die schöne
IphigeniE, geopfert hätte. Anfangs wollte
AgamemnoN nichts davon wissen. Das Heer war jedoch in Aufruhr. Deshalb befolgte man den Plan des
OdysseuS, die Botschaft nach
MykenE zu schicken, dass
IphigeniE mit ihrer Mutter kommen sollte, angeblich, um
AchilleuS zu heiraten. Voll Freude über das unverhoffte Glück ihrer Tochter eilte KlytemnästrA nach
AuliS. Dort war aber schon der Altar bereitet und der Seher stand mit dem Opfermesser bereit. In einer gespannten Stimmung fanden die Vorbereitungen statt. In diesem Augenblick, in dem
KalchaS das Messer erhob, brachte die Göttin
ArtemiS, die der Zeremonie aufmerksam gefolgt war,
IphigeniE in einer Wolke nach
TauriS, wo sie Priesterin in ihrem Tempel wurde.
Auf dem Altar lag eine Hirschkuh, ein Beweis der Gunst der Göttin, die unter dem Jubel des Heeres geopfert wurde, Sofort begannen die Winde zu wehen und die Schiffe der Griechen setzten die Segel zur Fahrt nach
TrojA, um die Schande der
HelenA zu sühnen.
Der Trojanische Krieg: Illias
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TrojA oder IlioN, das ApollO mit dem silbernen Bogen beschützt, war der Schauplatz der blutigsten Kämpfe. Auf Seiten der AchaeeR fiel in diesen Kämpfen als erster ProtesilaoS, der durch ein Denkmal geehrt wurde. Die Göttinnen AthenA und HerA halfen dem Heer der AchaeeR, In der Ilias, dem homerischen EpoS, werden zahlreiche Ereignisse aus dem Trojanischen Krieg erzählt. Die meisten handeln von dem tapferen AchilleuS und der Ruhm seiner Taten verbreitete sich überall. |
Das Schicksal hatte bestimmt, dass Achilleus in dem Kampf um
TrojA fallen sollte. Deshalb hatte seine Mutter
ThetiS ursprünglich auch verhindern wollen, dass er an dem Feldzug teilnehme.
AgamemnoN aber, der Oberbefehlshaber des Heeres, unternahm alles Erdenkliche, um
AchilleuS und seine gewaltigen
MyrmidoneN bei sich zu haben.
In der neunjährigen Belagerung von Troja, überfiel Achilleus zahlreiche Nachbarstädte und plünderte sie. Er erbeutete dabei viele Frauen, die er als Sklavinnen
AgamemnoN schenkte. Nur eine von ihnen,
DiomedE, behielt er für sich. Sie kam aber nach der schönen
BriseiS, die Tochter der
BriseiS war bei einem Raubzug erbeutet worden, ebenso wie
ChryseiS nach der Eroberung der befestigten Stadt
ThebeN.
Chryseis war die Tochter des
ChryseS, eines Priesters des
ApollO. Sie stand
BriseiS an Schönheit und Herkunft nichts nach und war dem
AgememnoN versprochen worden. Als der Priester
ChryseS, der auf der Insel
ChrysE im Heiligtum des
ApollO diente, erfuhr, dass seine Tochter gefangen war, legte er seine Priestergewänder an und begab sich mit wertvollen Geschenken als Lösegeld in das Lager der Griechen.
AgamemnoN aber, der auf
ChrysE nicht verzichten wollte, jagte den greisen Priester des
ApollO auf schimpfliche Weise davon, was den Zorn
ApolloS erregte. Der Gott mit dem silbernen Bogen sandte gnadenlos seine Pfeile in das Lager der AchäeR, die zuerst unter den Tieren und dann unter den Menschen die Pest verbreiteten. Damit begann der Streit zwischen den beiden Helden.
Um ihrem Sohn zu helfen, stieg
ThetiS zum Thron des
ZeuS empor und bat ihn, ihrem Sohn Genutuung zu gewähren, da sein Leben so kurz sein sollte. Sie flehte
ZeuS an, er solle bewirken, dass die AchäeR und
AgamemnoN den Wer des
AchilleuS erkennen und letzterer die geschehene Beleidigung betreue. Tatsächlich leisteten die Götter den Belagerern keine Hilfe und
ApollO mit dem silbernen Bogen säte mit den Pfeilen
HektorS und der anderen Trojaner Tod und Verderben.
PatrokloS, der beste Freund des
AchilleuS, bat ihn, nicht länger untätig zuzusehen, wie die Trojaner bis zu den Schiffen der AchäeR vorstießen uns sie zu verbrennen drohten. Doch
AchilleuS blieb unbeirrbar. Er saß in seinem Zelt und wollte nichts vom Kampf hören. Darauf beschloss
PatrokloS, der Liebling des
AchilL, die
MyrmidoneN in den Kampf zu führen. Um die Trojaner zu täuschen, wollte er die Rüstung des
AchilleuS tragen. Diese Rüstung war einzigartig, da sie von
HephaistoS auf Bitten der
ThetiS angefertigt worden war. Als
PatrokloS in dieser Rüstung auf dem Wagen und mit den Waffen des
AchilleuS in den Kampf zog, wichen die Trojaner ängstlich zurück, weil sie glaubten, dass der Herrscher der
MyrmidoneN wieder kämpfte.
Es gelang
PatrokloS die Feinde, die bis zum Lager der AchäeR vorgedrungen waren, zurückzutreiben und ihnen dabei auch zahlreiche Verluste beizubringen. Während die Trojaner zurückwichen, erfuhr Hektor plötzlich von
ApollO, wer sein Gegner wirklich war, dem er einen tödlichen Treffer beibrachte.
AchilleuS vergaß alle persönlichen Zwistigkeiten mit
AgamemnoN und ging wieder in den Krieg, um sich zu rächen.
Die Trojaner fürchteten sich, doch
AchilleuS näherte sich immer mehr an
TrojA. Nach vielen Kämpfen und Schlachten traf
AchilleuS vor dem SkäischeN Tor mit
HektoR zusammen und die beiden begannen, ihre Kräfte aneinander zu messen. Als
ZeuS das Schicksal der beiden wog, neigte sich die Seite
HektorS zum
HadeS.
HektoR verlor den Kampf und
AchilleuS kehrte wieder in sein Lager zurück.
PrimoS, König und Vater des
HektoR, wollte den Leichnam seines Sohnes für die Bestattung erbitten.
AchilleuS vergaß seinen Hass und gab dem König den Leichnam
HektorS.
Der Kampf um
TrojA ging weiter.
AchilleuS führte sein Heer und hatte die Trojaner bis an die Stadtmauern zurückgetrieben. Doch da traf ihn Paris mit dem tödlichen Pfeil an seiner verwundbaren Stelle, der Ferse.
Um den Leichnam von
AchilleuS entbrannte ein heftiger Kampf.
OdysseuS und
AjaX gelang es schließlich, den Leichnam in ihr Lager zurückzubringen, wobei
GlaukoS, der Enkel des
BellerophoN, versuchte, den Toten mit einer Schlinge zu rauben. Er wurde jedoch von
AjaX getötet.
ThetiS veranstaltete die Leichenfeier von
AchilleuS und seinem geliebten
PatrokloS. Die Asche der beiden wurden in einer goldenen Amphore auf einem großen Grabhügel zusammengetan.
Das hölzerne Pferd
Nach dem Tod des
AchilleuS fragten sich die Belagerer von
TrojA, wie es ihnen jemals gelingen könnte, diesen Krieg zu ihren Gunsten zu entscheiden. Zehn Jahre waren vergangen und sie hatten die Hoffnung aufgegeben. Doch der kluge
OdysseuS, der König von
IthakA, wollte den Sieg durch eine List herbeiführen. Er machte einen Plan, welcher, nach Besprechung mit anderen Heerführern, durchgeführt wurde.
Die AchäeR bauten ein riesiges hölzernes Pferd, dessen hohler Bauch eine verborgene Türe besaß. Als es fertig war, versteckten sich eines Abends
OdysseuS und acht Krieger im Bauch des Pferdes.
OdysseuS und acht Krieger versteckten sich im Pferd. Man ließ das Pferd weithin sichtbar in der Nähe der trojanischen Mauern stehen, verbrannte die Zelte und bestieg die Schiffe. Die Trojaner beobachteten der Abzug der Griechen. Die Griechen weihten das Pferd der Göttin
AthenA. Vergebens sprach
KassandrA, die Tochter des
PriamoS, von dem Übel, das ihnen aus dem Pferd erwachsen würde.
LaokooN, der Priester des
ApolloN, warf ein Speer auf das Pferd. Beim Auftreffen war ein hohler Ton hörbar.
LaokooN versuchte vergeblich die Trojaner zu überzeugen. Während er dies ankündigte, kamen vom Meer her zwei riesige Schlangen, von
AthenA gesandt, und erwürgten ihn und seine Söhne.
Die Trojaner nahmen das Geschenk schließlich an, da sie darin ein göttliches Vorzeichen sahen. Wenn sie es nicht angenommen hätten, hätte
AthenA sie gestraft.
In der Nacht verließ
OdysseuS den Bauch des Pferdes, die Flotte kehrte zurück und die Griechen drangen durch die weit offenstehenden Tore ein und begannen einen fruchtbaren nächtlichen Angriff. In diesem Gemetzel tötete
OdysseuS den
PriamoS am Altar des
ZeuS. Die Stadt wurde niedergebrannt und geplündert.
Inmitten der großen Zerstörung suchte
MenelaoS im Königpalast nach seiner Frau, welche die Ursache dieses Krieges war.
Die Heimkehr der Helden
IlioN, die Burg von
TrojA, war durch die List des
OdysseuS gemäss dem Beschluss der Götter gefallen. Die überlebenden Helden machten sich auf den Rückweg.
MenelaoS und Helena kehrten nach
SpartA in ihren Palast zurück. Ein schreckliches Ende fand
AgamemnoN, der Oberbefehlshaber des Feldzuges. Seine Frau KlytemnästrA hatte sich mit ihrem Vetter
AigistheuS verbunden. Nach seiner Rückkerhr nach
MykenE wurde
AgamemnoN von seiner Frau im Bade getötet. Ihr Sohn
OresteS tötete die treulose und mörderische Ehefrau und ihren Liebhaber
AigistheuS, um Rache zu nehmen.
AjaX aus
LokrI fand den Tod bei einem Schiffbruch,
DiomedeS und
IdomeneuS verbrachten viele Jahre in der Verbannung in Süditalien.
Der weise Greis
NestoR war einer der wenigen, der sein ruhiges Leben dort wieder aufnehmen konnte, wo er es einst verlassen hatte.
Der listige und gewandte
OdysseuS kehrte nicht in sein Königreich zurück, da er verher noch eine Fülle von Abenteuern zu bestehen hatte.
Fazit
Trotz Kampfgeschrei und Schlachtenschilderung sollte man nicht vergessen, daß die Illias weder ein kriegerisches noch ein heldisches Gedicht ist. Der Krieg wird auf beiden Seiten als schmerzlich erfahren und viele Heroen sind tragische Gestalten und verstehen sich in ihren menschlichen Gefühlen.
Der letzte Gesang am Schluß der Illias bringt dies ganz deutlich zum Ausdruck:
PriamoS, der Sohn von
LaomedoN, der König von
TrojA, schleicht nachts während der Belagerung in das gegnerische Lager des größten Kriegers der AchäeR,
AchilleuS. Dieser hatte seinen geliebten Sohn
HektoR besiegt.
PriamoS erfleht die Herausgabe des Leichnams
HektorS, obwohl dieser im Kampf
PatrokloS, den engsten und über alles geliebten Freund von
AchilleuS, getötet hat.
AchilleuS gibt den Leichnam
HektorS an seinen Vater und beide beweinen gemeinsam ihr Schicksal.
Mit der Beisetzung
HektorS endet die Illias.
Der Krieg ging weiter bis zur Eroberung und Zerstörung Trojas, worüber nur noch in Rückgriffen in der
OdySee berichtet wird.
Quelle: Buch der griechischen Mythologie
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AndreasPfeiffer - 22 Nov 2002